Ende der 1950er Jahre versucht sich der später vor allem als Produzent berühmt gewordene Phil Spector als Komponist und schließt sich dem erfolgreichen Songwriter-Duo Jerry Leiber und Mike Stoller an. Die hatten bereits einige Welthits – unter anderem für Elvis Presley – abgeliefert. Eine der ersten Kompositionen des Trios war der Song «Spanish Harlem», der in der Interpretation von Ben E. King 1961 bis auf Platz zehn der US-amerikanischen Billboard-Charts steigt.
1964 nimmt sich Cliff Richard des Songs an und bringt eine deutschsprachige Fassung: «Das ist die Frage aller Fragen». In BRAVO belegt das Lied sechs lange Wochen den Number One Spot. Die bekannteste Interpretation – neben der von Ben E. King – liefert Aretha Franklin 1971 ab. Aus dem romantischen Rumba hat Aretha gefühlsmäßig einen Protestsong gegen die Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung gemacht. Obwohl sich an dem Text kaum etwas geändert hat.
Vordergründig handelt das Lied von einer Rose, die durch den Beton der Straßen Spanish Harlems wächst, immer im Schatten der Sonne. Der Sänger ist von dieser wunderschönen Blume verzaubert und träumt davon, sie mit in seinen Garten zu nehmen. Zwischen den Zeilen jedoch – vor allem in Strophe zwei – wird offensichtlich, dass die Rose wahrscheinlich eine Metapher für ein Mädchen ist, eines das 'weich, süß und träumend' ist. Ihre schwarzen Augen entfachen ein Feuer in dem Betrachter, wofür er sich sogar entschuldigt.
Die wohl schönste Version des Songs erscheint auf dem 1966 erschienenen Debut-Album der Mamas & Papas «If You Can Believe Your Eyes And Ears». Bekannt für Ihren Harmoniegesang, liefern die Mamas & Papas hier ihr Meisterstück ab. Denny Doherty, der unbestritten mit einer der schönsten Stimmen des Universums gesegnet war, steuert den perfekten Leadgesang bei, die elfenhaften Harmonien der beiden Mamas Michelle Phillips und Cass Elliot sind auf den Punkt gesetzt und die Streicher animieren zum Träumen von wehenden Palmen im lauen Sommerwind. Welch ein Song?
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"Es war während unserer Reunion (1998). Don (Brewer) kam zu mir und schlug vor, dass wir eine Firma gründen, in der jeder von uns drei ein Drittel an dem Namen Grand Funk Railroad hält. So kann jeder für sich unter dem Namen auf Tour gehen. Okay, sagte ich, warum nicht?! Damals dachte ich mir nichts dabei, denn ich hielt Don für einen Freund. Leider habe ich aber das Kleingedruckte nicht gelesen. Dort stand, dass man mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit einen Anteilseigner ausschließen kann. Und das war genau, was passierte. Don (Brewer) und Mel (Schacher) warfen mich aus der Firma. Jetzt touren die beiden als Grand Funk und spielen meine Songs und ich muss unter 'Mark Farner' auftreten."
Mit einer Hand voll Alben und circa doppelt so vielen Singles spielten sich Grand Funk zu Beginn der 1970er Jahre an die Spitze amerikanischer Hard Rock-Bands. Bis auf «The Loco-Motion» schaffte es keine Single in Deutschland zu charten. Hierzulande hielt man lieber an Deep Purple, Led Zeppelin und Black Sabbath fest, wenn es um die etwas härteren Töne ging. Schade! Denn ihr Rock, durchsetzt mit Blues- und Funkelementen, und vor allem der treibende Bass, hätten durchaus zur Erweiterung des musikalischen Spektrums auch europäischer Fans beigetragen. Wer sich überzeugen lassen will, der höre sich mal die Stones-Nummer «Gimme Shelter» in der Grand Funk-Version an. Aber bitte LAUT!
Eine der besten und erfolgreichsten Kompositionen von Mark Farner stammt vom dritten Studio-Album der Band, betitelt «Closer To Home». Der Song handelt von einem Schiffskapitän, der sich mit einer Meuterei seiner Mannschaft konfrontiert sieht. Wir empfehlen hier als Video das zehnminütige Original. Wer es lieber live mag, findet auf Youtube verschiedene Versionen, sowohl von Grand Funk als auch von Mark Farner solo.
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Nino de Angelo ist ein deutscher Sänger und Songwriter, der vor allem für seine musikalischen Beiträge in den 1980er Jahren und darüber hinaus bekannt ist. Geboren wurde er am 18. Dezember 1963 in Karlsruhe als Domenico Gerhard Gorgoglione. Er ist vor allem für seine Balladen und seine gefühlvolle Popmusik in Deutschland und anderen europäischen Ländern bekannt.
Seine Karriere begann Ende der 1970er Jahre, als er als Teenager in verschiedenen Musikgruppen sang. Der Durchbruch gelang ihm jedoch erst Anfang der 1980er Jahre, als er an der deutschen Vorqualifikation zum Eurovision Song Contest teilnahm und den zweiten Platz belegte. Dieser Erfolg führte 1983 zu seinem ersten Hit «Jenseiten von Eden», der sich wochenlang in den deutschen Charts hielt, ihm bundesweite Bekanntheit einbrachte und am 21. Januar 1984 in der Superhitparade des ZDF zum "Hit des Jahres 1983" gewählt wurde. Das Lied wurde zu seinem Markenzeichen und gilt bis heute als eines der bekanntesten deutschen Lieder der 1980er Jahre.
In den nächsten Jahren veröffentlichte Nino de Angelo mehrere weitere erfolgreiche Alben und Singles, darunter Hits wie «Atemlos», «Samuraj» und «Flieger». In die BRAVO-Charts bringt er zwischen 1983 und 1989 insgesamt sechs Titel; vier Wochen steht er auf Platz eins. Seine gefühlvolle Stimme und seine melodischen Arrangements haben ihn zu einer festen Größe in der deutschen Popmusikszene gemacht. Er schrieb viele seiner Lieder selbst und gab ihnen seine persönliche Note.
Trotz seines frühen Erfolgs erlebte Nino de Angelo auch eine Reihe privater Herausforderungen, darunter gesundheitliche Probleme und persönliche Krisen. Dennoch blieb Nino der Musik treu und veröffentlichte auch in den folgenden Jahren immer wieder neue Alben, auch wenn er nicht mehr den Bekanntheitsgrad wie in den 1980er Jahren erreichte.
Nino de Angelo ist ein vielseitiger Künstler, der nicht nur als Sänger, sondern auch als Musiker und manchmal auch als Schauspieler arbeitet. Seine Musik hat sich im Laufe der Jahre in verschiedenen Stilen und Trends verändert, aber seine einprägsame Stimme und sein Engagement für seine Musik haben ihm geholfen, eine treue Fangemeinde zu erhalten.
Insgesamt hat Nino de Angelo die deutsche Musik geprägt und bleibt eine wichtige Figur in der Geschichte der deutschen Popmusik. Seine Balladen und Lieder sind nach wie vor beliebt und haben einen festen Platz im Repertoire der deutschen Popmusik. Dass Nino auch perfekt covern kann, beweist er in diesem Video: «Goldener Reiter» (im Original von Joachim Witt)
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Gegründet wurde die Band bereits 1993/1994 in der San Francisco Bay Area. Vor allem als Live Band erspielten sich Train sehr schnell ein treues Publikum. Ihr melodiöser Rock, gespickt mit Südstaaten- und Country-Flair geht sofort ins Ohr und vor allem die Refrains sind es, die lange haften bleiben. Hinzu kommt die außergewöhnliche Stimme von Pat Monahan, die dem Sound von Train die besondere Note aufdrückt.
Die hier vorgestellten Songs entstammen allesamt dem Debut-Album von Train, das einfach den Namen der Band trägt. «Train»! Wer nach dem Anhören der drei Songs Gefallen an Train gefunden hat, der sollte sich von den anderen Alben der Band noch «Drops Of Jupiter», «Calling All Angels», «Cab» oder «Hey, Soul Sister» anhören.
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Die Equals erreichten mit ihren Debütsingles «I Won't Be There» und «Hold Me Closer» im Jahr 1967 die Charts, aber es war erst ihre fünfte Single «Baby, Come Back», die sie wirklich bekannt machte. Das Lied erreichte Platz eins in Großbritannien und war auch in mehreren anderen Ländern ein Hit (BRAVO Platz 16). Es gilt als eines ihrer bekanntesten Songs. Ihren erfolgreichsten Titel in BRAVO landeten sie 1969 mit «Viva Bobby Joe» (Platz 9).
Im Laufe der späten 1960er und frühen 1970er Jahre veröffentlichten die Equals eine weitere Reihe erfolgreicher Singles, darunter «I Get So Excited», «Softly Softly», «Green Light», «Michael And The Slipper Tree», «Rub A Dub Dub», «Soul Brother Clifford» und «Black Skin Blue Eyed Boys». Sie waren bekannt für ihre energiegeladenen Live-Auftritte und populär in Großbritannien und Europa.
Die Equals waren auch für ihre gesellschaftskritischen Texte bekannt, die Themen wie Rassengleichheit, Armut und Krieg behandelten. Ihr Lied «Police on My Back» entstand als Reaktion auf den Tod eines jungen schwarzen Mannes durch die Polizei in London und die Band unterstützte offen die Bürgerrechtsbewegungen in Großbritannien und den USA.
Im Jahr 1970 verließ Eddy Grant die Band, um eine Solokarriere zu verfolgen. Die Band selbst hatte Schwierigkeiten, ohne Eddy Grant erfolgreich zu bleiben. Schließlich trennten sie sich 1976. Grant gelangen – vor allem in den 1980ern – einige Erfolge: 1983 «I Don't Wanna Dance» (BRAVO Platz 9), ebenfalls 1983 «Electric Avenue» (BRAVO Platz 16) und 1988 «Gimme Hope Jo'anna» (BRAVO Platz 8). Jo'anna ist übrigens nicht der Name einer Frau, sondern Kurzform für die Südafrikanische Stadt Johannisburg. Grant fordert in dem Song das Ende der Apartheid.
Trotz ihrer relativ kurzen Karriere hatten die Equals einen signifikanten Einfluss auf die britische Musikszene, indem sie Barrieren brachen und gesellschaftliche Normen herausforderten. Ihre Musik wird heute noch von Fans geliebt und geschätzt und ihr Vermächtnis lebt weiter. Die Equals waren eine Pionierband die durch ihre einzigartige Mischung aus Musik, gesellschaftskritischen Texten und ihrer diversen Zusammensetzung Barrieren durchbrach und gesellschaftliche Normen herausforderte. Sie hinterließen einen bleibenden Eindruck in der britischen Musikszene und inspirieren immer noch neue Generationen von Künstlern.
]]>Sein Rollenname war Jess Harper, die Serie in der er sie verkörperte hieß 'Am Fuß der Blauen Berge'. Angesiedelt ist die Western-Serie bei Laramie, wo John Smith – alias Slim Sherman – die nach seinem Rollennamen benannte Postkutschen-Station Sherman-Ranch bewirtschaftet. Eines Tages kommt Jess Harper vorbei, bleibt und die beiden bestehen jede Menge Abenteuer im 'Wilden Westen' der 1870er Jahre.
Durch seine Rolle wurde Robert Fuller in Deutschland so beliebt, dass ihm BRAVO gleich zwei Starschnitte widmete. Der zweite folgte 1969. Den ersten, hier abgebildeten, druckte BRAVO im Herbst 1963 – also vor genau 60 Jahren – in 26 Teilen ab. Damals war Bob runde 30 Jahre alt. Seine Beliebtheit belegen auch die fünf BRAVO-Ottos, die Bob zwischen 1963 und 1967 von den BRAVO-Lesern verliehen bekam. Wer mehr über Robert Fuller wissen möchte, für den hält das Internet etliche Informationen bereit.
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Folk-Sänger Tim Hardin hatte «If I Were A Carpenter» in den 1960ern geschrieben und auf seinem zweiten Album veröffentlicht. Aber erst die Version von Bobby Darin machte die Nummer einem großen Publikum bekannt und bescherte Bobby sogar eine Grammy-Nominierung. Er verlor aber gegen «Eleanor Rigby» von den Beatles. Allerdings hatte er vorher bereits zwei Grammys für seine Version von «Mack The Knife» kassiert.
Das hier empfohlene Video entstand 1973, nur neun Monate vor seinem viel zu frühen Tod. Zeit seines Lebens litt Bobby Darin an einer Herzschwäche. Er wurde nur 37 Jahre alt. Posthum wird er 1990 in die 'Rock And Roll Hall Of Fame' aufgenommen und 1999 in die 'Songwriters Hall Of Fame'.
Das Video vereint einen der schönsten Songs aller Zeiten mit einer der schönsten Stimmen.
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Denn – und das immer wieder – hat BRAVO sich nicht gescheut, auch unangenehme gesellschaftspolitische Themen anzusprechen, zu warnen, zu mahnen und den Finger in die offene Wunde zu legen. Und das sehr oft schon zu Zeiten, als die entsprechenden Themen im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit noch nicht angekommen waren. Beispiele gefällig?
Bereits 1989 (!) in Ausgabe 43 heißt es: «Die Lufthülle wird zur Hitzefalle». Im Text dazu heißt es: «Es wir immer wärmer auf unserer Erde! Hört sich toll an, ist es aber nicht. Dieser Treibhaus-Effekt birgt viele Gefahren... Ausgabe 09 aus 1990 greift das gleiche Thema wieder auf. Auch in Ausgabe 10 aus 1995 sind Ozon und Saurer Regen wieder einen Bericht wert. BRAVO startet die Aktion «Tu Was!»
Ebenfalls 1995 die Aktion «Mach Mit!». Hier protestiert BRAVO gegen die zunehmende Häufung von Hungersnöten, Dürre-Perioden, Luftverseuchung und Treibhauseffekt und zeigt sich besorgt über die Vergrößerung des Ozonlochs. Alles Folgen der menschlichen Umweltzerstörung und des steigenden Konsums. Aber BRAVO erhebt nicht nur den mahnenden Zeigefinger, sondern rät auch zur Reduktion von FCKW in Deo-Sprays, Boykott von Tropenhölzern, mehr Wege zu Fuß gehen und Mofa oder Auto stehen zu lassen, im Garten Bäume zu pflanzen, Biotope – wo möglich – anzulegen und Energie und wertvolles Trinkwasser einzusparen.
In Ausgabe 24 aus 1983 – also vor fast 40 Jahren – beklagt BRAVO die Quälerei von Tieren in Versuchslaboren. 1988 (Ausgabe 37) zeigt sich BRAVO über das tragische Robbensterben an der Nordsee betroffen. Um Tiere geht es auch in Ausgabe 23 aus 1993. Dieses Mal klagt BRAVO die Tier-Transporte quer durch Europa an. Forderung: «Stoppt endlich die grausamen Tiertransporte!» Tierquälerei ist auch Thema in Ausgabe 25 aus 1999. Hier geht's um die katastrophale Zustände in osteuropäischen Tierheimen, auch Todeshäuser genannt.
In Ausgabe 04 aus 1992 verurteilt BRAVO die Großwildjagd im afrikanischen Simbabwe. Die Liste ließe sich problemlos fortsetzen. Kaum ein Thema, dessen BRAVO sich nicht annimmt und kritisch Stellung bezieht.
Aber auch Themen, für die sich die Politik heute rühmt, findet man in BRAVO schon vor langer Zeit. Bereits 1992 (Ausgabe 13) fragt BRAVO seine Leserschaft: «Soll Haschisch erlaubt werden?». Allerdings bezieht BRAVO hier nicht Stellung, sondern lässt Fachleute ihre Argumente austauschen. Aufklärung über Suchtdrogen wie auch die Gefahr von zu viel Alkoholkonsum gehören schon fast zum Standardrepertoire der Berichterstattung in BRAVO und tauchen immer wieder auf.
Resümierend muss man feststellen, dass BRAVO seiner Rolle und Verantwortung als Jugendmagazin mehr als gerecht wird und deutlich macht, dass Welt und Leben eben nicht nur aus Work-Life-Balance, Chill-Out und Me-Time besteht!
]]>Als Gus Stevens, Reporter der San Diego Evening Tribune über Telex die Nachricht von dem Massaker erhält, beginnt er, Familien rund um das Schulgebäude anzurufen um weitere Einzelheiten zu erfahren. So ruft er auch Familie Spencer an und Brenda geht ans Telefon. Unumwunden gesteht sie, dass sie die Täterin ist und als Gus Stevens sie fragt, warum sie dieses sinnlose Töten begeht, antwortet sie: «Ich weiß nicht, ich mag halt keine Montage!»
Zur gleichen Zeit sitzt Bob Geldof in einem Radio-Studio in Atlanta um das neueste Album der Boomtown Rats zu promoten. 34 Termine in 32 Tagen! Er ist gestresst und gleichzeitig gelangweilt, ewig die gleichen Erklärungen abzugeben. Als neben ihm die Telexmaschine zu rattern beginnt, ist er zutiefst geschockt über das, was er da liest, empfindet aber gleichzeitig eine Parallele zwischen der Sinnlosigkeit des Tötens und der Sinnlosigkeit, von dem, was er gerade tut.
Auf dem Heimflug liest Bob im Bordmagazin einen Artikel über einen gewissen Bill Gates, der behauptet, dass in einigen Jahren in jedem Haushalt ein Personal Computer zur Verfügung stehen würde. Das einzige Problem sei noch die Speicherkapazität aber man arbeite fieberhaft daran, genügend Speicherkapazität auf einen Silicon Chip zu pressen.
Noch während des Fluges beginnt Bob einen Song zu schreiben und vermischt das gerade Gelesene mit den Ereignissen in San Diego. Laut eigener Aussage steht der Text innerhalb 20 Minuten. Das Ergebnis: «I Don't Like Mondays» geht in 32 Nationen auf Nummer Eins, in BRAVO Position 2.
Bis Heute denken viele Leute, dass der Song einfach ein Statement ist für Menschen, die Montags zur Arbeit oder in die Schule gehen und den Tag einfach nicht mögen, da eine lange Woche vor ihnen liegt. Jedoch ist die wichtigste Aussage des Songs das sich immer wiederholende «Tell Me Why», wo Bob nach dem Sinn des Ganzen fragt. Mit den Informationen ergibt der Song einen Sinn – das Massaker bleibt auf ewig sinnlos!
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Am gleichen Abend, als die Beatles das erste Mal in der Ed Sullivan Show auftreten, treffen die späteren Lovin‘ Spoonful - Gründer John Sebastian und Zalman Yanowski zum ersten Mal zusammen. Im Haus von Cass Elliott, die später mit den Mamas & Papas berühmt wurde, schauten sie gemeinsam die Show und machten danach selbst für einige Stunden Musik. Cass Elliott ging danach abwechselnd zu den beiden und teilte ihnen mit, dass der eine mit dem jeweils anderen Musik machen wolle. John und Zal wurden in die Mugwumps aufgenommen, bei denen schon Cass und der ebenfalls spätere Mamas & Papas - Musiker Denny Doherty Mitglieder waren.
Da John unbeirrbar Blues-Licks in die Stücke der Mugwumps einfließen ließ, wurde er vom Manager wegen Kontraproduktivität bald gefeuert. Als die Mugwumps ein halbes Jahr später dem Weg vieler Bands ins musikalische Nirvana folgten, schlossen sich John Sebastian und Zal Yanovsky wieder zusammen und gründeten mit Steve Boone und Joe Butler die Lovin‘ Spoonful. Die Idee zu dem Bandnamen kam von einem Song von Mississippi John Hurt. In einer Textzeile seines Songs »Coffee Blues« heißt es: »I wanna see my baby 'bout a lovin' spoonful, my lovin' spoonful«.
Als »Summer In The City« in den US Billboard-Charts am 13. August 1966 die Nummer eins Position erobert, ist es für die Lovin‘ Spoonful dort bereits ihr fünfter Hit-Beitrag. Die beiden direkten Vorgänger »Daydream« und »Do You Believe in Magic« waren jeweils bis auf Platz zwei geklettert.
Zal Yanowsky erklärte den Erfolg der Songs folgendermaßen (BRAVO 25 aus 1966): »Einfachheit, das ist das ganze Geheimnis. Alle arbeiten sie mit elektronischen Effekten. Ob es nun die Supremes, die Righteous Brothers oder die Rolling Stones sind, sie haben Maschinen-Musik in jeder Menge hinter sich. Mit der Zeit muss das monoton klingen. Und dann kamen wir und sangen und spielten ganz schlicht und simpel – das ließ die Leute aufhorchen.«
Bei »Summer In The City« weichen sie allerdings von dieser Einfachheit ab. Der Song klingt im Gegensatz zu seinen Vorläufern fast schon rockig, mit einem kräftigen Schlagzeug und den staccatoartig gespielten Tasteninstrumenten. Die Idee zu dem Song hatte John Sebastians Bruder Mark. Er hatte ein Gedicht über die heißen New Yorker Sommernächte verfasst, die nur erträglich sind, wenn man sich für nachts ein Mädchen sucht, mit dem man zum Tanzen geht. John feilte noch ein wenig am Text herum und Bassist Steve Boone hatte eine Piano-Melodie parat, die sonst nirgendwo zu passen schien. Hier war sie perfekt und fertig war der Song. John Sebastian verglich den Song später mit George Gershwins »Ein Amerikaner in Paris«.
Auch wenn die Lovin‘ Spoonful in der BRAVO Musicbox nicht mehr auftauchen, haben sie in den USA noch weitere fünf Chart-Beiträge. An ihren größten Erfolg reichen sie jedoch nie wieder heran.
]]>Cockney Rebel nahmen ihr Debütalbum «The Human Menagerie», einschließlich «Sebastian», im Sommer 1973 in den Air Studios in London auf, nachdem die Band einen Vertrag mit EMI Records unterzeichnet hatte. Mit Neil Harrison als Produzent wurde «Sebastian» mit einem über 50-köpfigen Orchester und Chor aufgenommen, mit Orchesterarrangements von Andrew Powell.
Seit seiner Veröffentlichung hat sich «Sebastian» in den folgenden Jahren einen Namen als einer der größten Songs von Steve Harley gemacht und wurde immer wieder in die Set-Listen von Harley und den Live-Konzerten der Band aufgenommen.
Die hier gezeigt Live-Version wurde während der «The Come Back - All Is Forgiven» - Tour 1989 aufgenommen. Zu Beginn widmet Steve Harley den Song seinem früheren Bassisten Paul Jeffreys, der gemeinsam mit seiner Frau im Dezember 1988 bei dem Flugzeugabsturz über dem schottischen Lockerbie ums Leben kam. Sie waren auf dem Weg in ihre Flitterwochen.
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Seine BRAVO-Karriere währte fast 20 Jahre lang und bescherte den Lauschern rund zwei Dutzend Hits. Das sind mehr als jeweils Roy Black oder Udo Jürgens landen konnten. Ein Hit, «Speedy Gonzales» belegt 1962 gar zehn lange Wochen die Nummer-Eins-Position. Hinzu kommen fünf Erfolgstitel im Duett mit Gitte und ein weiterer mit Conny Froboess als Sangespartnerin. Und dabei fehlen noch solche Schenkelkracher wie «Borriquito», «Marie, der letzte Tanz» oder «Love a little bit, Melinda». Völlig ungerechtfertigt also, wenn man bei Nennung seines Namens gleich «Hossa, Hossa» (Fiesta Mexicana) im Ohr hat.
Fast genau so lang wie die Liste seiner Hits, ist die Auflistung der Filme, in denen er mit agieren durfte. Meistenteils handelte es sich um Musikfilme oder Streifen, die eher dem Bereich Klamauk zuzuordnen sind. Aber das war gefragt! Motto: Give the people what they want! Ein Starschnitt, vier Bronzene BRAVO-OTTOs und zahlreiche BRAVO-Titelbilder belegen seine Beliebtheit bei den BRAVO-Lesern auch noch während der Beat-Ära. Soweit die glanzvolle Ruhmesseite des 1936 in Straubing geborenen Ludwig Franz Hirtreiter.
Teilweise dunkel erscheint dagegen die private Realität. Homosexualität, zu der er öffentlich nie stand, Perückenträger, künstliche Bräune, Alkohol- und Medikamentensucht. Man kann darüber spekulieren, wieviel Anerkennung er erhalten hätte, wenn er sich beizeiten ehrlich geoutet hätte.
So blieb er zeitlebens ein Wanderer zwischen zwei Welten. Welcher er mit seinem vermeintlichen Freitod 1999 entfliehen wollte, wird wohl auf ewig ein Rätsel bleiben.
]]>Im März 1985 veröffentlichten sie die Single «Life In A Northern Town», die in Großbritannien bis auf 15 ging und in den USA sogar Platz sieben schaffte. Das ist umso erstaunlicher, da Dream Academy doch eigentlich eine britische Band war. Das dazu gehörige Album «The Dream Academy» hatte übrigens kein geringerer als David Gilmour (Pink Floyd) produziert.
Laut eigener Aussage widmeten Dream Academy den Song dem 1974 mit nur 26 Jahren verstorbenen britischen Singer / Songwriter Nick Drake. Zwar lässt im Song selbst nichts darauf schließen aber die Gitarre auf der das Stück komponiert wurde, ist die gleiche, die Nick Drake auf dem Cover seines Albums «Bryter Layter» in den Händen hält. Wer übrigens Nick Drake noch nicht entdeckt hat, sollte das – vorzugsweise über Youtube – bei Gelegenheit nachholen.
Falls Ihnen der Refrain des Songs «Life In A Northern Town» bekannt vorkommt, dann haben Sie wahrscheinlich die Tanznummer «Sunchyme» des Dance Projects Dario G aus dem Jahre 1996 im Ohr.
Die hier vorgestellte Version stammt von der in Seattle, Washington, USA, gegründeten A Capella Gruppe The Coats. Ihre Karriere beschreiben sie so: «Wir sangen für Touristen, Einheimische, Fischverkäufer und andere Straßenmusiker. Unsere bescheidenen Ambitionen, ein paar Muscheln zu verdienen, um die Studiengebühren aufzubringen, entwickelten sich schnell zu einer internationalen Vollzeit-Auftrittskarriere.»
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Luis Aguilé – selbst Argentinier, der 1963 nach Spanien übersiedelte – schrieb diesen Song Mitte der 1960er Jahre. Es wurde sofort die Hymne für sämtliche Exil-Cubaner und ist es bis Heute geblieben. Luis Aguilé schrieb über 400 Songs und nahm selbst über 700 Songs auf. Er starb 2009 in Madrid im Alter von 73 Jahren an Magenkrebs. Sein Signature-Song wird – zumindest für die Exil-Cubaner – niemals sterben.
Die hier vorgestellte Aufnahme stammt aus der spanischen Fernsehshow 'Musical Mallorca' aus dem Jahr 1975.
Die Tremeloes – wer erinnert sich noch? – machten aus 'Cuando sali de Cuba' den Gute-Laune-Song 'Once On A Sunday Morning', der aber weder in den britischen noch in den deutschen Hitlisten charten konnte.
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Die Jugendzeitschrift «OK» (vollständiger Titel OK ist okay), verlegt im Heinrich Bauer Verlag, Hamburg, erschien zwischen dem 01. November 1965 und dem 30. Juni 1966, zunächst 19mal in vierzehntägiger Abfolge. Danach wurde auf wöchentliches Erscheinen umgestellt; Grund war der Zusammenschluss mit der ebenfalls sehr beliebten Jugendpostille «wir». «OK» versprach: ‚Noch mehr Farbe, noch mehr Information, noch mehr Serien, noch mehr Bilder!‘ Bereits drei Ausgaben später übernahm der Münchener Kindler & Schiermeyer Verlag das Doppelheft «wir / OK», um es dann ab 10. April 1967 vollständig in BRAVO zu integrieren. Insgesamt brachte es die Zeitschrift «OK» so auf 57 Ausgaben.
‚Die große Illustrierte für Teens, Twens und Fans‘ war mit überwiegendem Musikanteil, Mode, Kino und Aufklärung als klare Konkurrenz zu BRAVO konzipiert. Hervorzuheben sind der hohe Farbanteil, die tollen Fotos (u.a. von Günther Zint), die eigene Leser-Hitliste und die Songtexte. Gleich in der ersten Ausgabe überraschte «OK» mit einer Schallfolie, auf der ein Beatles-Interview zu hören war. Zwei weitere Schallfolien folgten: Sean Connery und Cliff Richard. Ganz besonders waren auch drei mehrteilige, farbige Groß-Tapeten von Winnetou & Co, Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich und von Sonny & Cher.
Der Einzelverkaufspreis von 1,- Deutschen Mark wurde von der ersten bis zur letzten Ausgabe durchgängig beibehalten.
]]>Einige Auszeichnungen: #6 bei den 500 Greatest Songs of all Times der Zeitschrift Rolling Stone, #1 Mojo Top 100 Records of all Times, #47 Consequence of Sound Top 100 Songs ever; Aufnahme sowohl in die Grammy Hall of Fame (1994) als auch in die Rock and Roll Hall of Fame; über eine Million verkaufte Einheiten alleine in den USA!
Beidseits des Atlantiks – in den USA und Großbritannien – geht die Platte ganz nach oben. In den BRAVO-Charts bleibt Rang fünf die Höchstnotierung. Damit können die Beach Boys nicht die Erfolge von «Barbara Ann» und «Sloop John B» wiederholen. Beide Singles hatten die Nummer-eins-Position erreicht.
Wer mehr über die Einzelheiten der Produktionszeit (Februar bis September 1966) erfahren will, dem sei der entsprechende Wikipedia-Eintrag empfohlen
Die hier gezeigte A-Capella-Cover-Version wurde von dem aus Thetford Mines stammenden Kanadier Anthony Bouffard während der Corona-Lockdown-Zeit geschaffen. Anthony Bouffard beweist hier nicht nur sein großes künstlerisches Können sondern seine ebenso große komödiantische Selbstironie.
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Wieder mal BRAVO lesen? Wer heute eine aktuelle BRAVO (Ausgabe 11 aus 2022) in die Hand nimmt und sie mit einer Ausgabe der 60er, 70er oder 80er vergleicht, wird die Stirn runzeln. Das aber – bei genauerer Betrachtung – zu Unrecht!
Beispiel? Wir hätten uns seinerzeit mehr Poster gewünscht. Die werden heute in in Hülle und Fülle, noch dazu in Top Qualität geliefert. Mehr Informationen zu unseren damaligen Stars? Auch die gibt's ausführlich! Und dank Social Media liefern die Stars die mehr oder weniger relevanten Infos bereits selbst. Hier in BRAVO sind sie sehr gut recherchiert, gefiltert und das Essentielle wird geliefert. Foto-Love-Story, Mode, Aufklärung, Dr. Sommer? Auch das ist alles aktuell und – wie früher auch – ausgiebig vorhanden.
BRAVO richtet sich – wie seit Bestehen schon immer – an eine bestimmte Zielgruppe. Und das ist die Jugend. Logischerweise trifft man in der aktuellen BRAVO die Stars, die bei der Jugend aktuell angesagt sind. Und das sind eben die DSDS-Stars, Voice Of Germany-Teilnehmer/innen, Serien-Darsteller/innen, Youtube-, Facebook-, Instagram- und Tik Tok - Fütterer, aber auch noch die, die auf alte Art und Weise einfach nur Musik machen.
So treffen wir Billie Eilish, Lena Meyer-Landruth, Justin Bieber und natürlich auch die gerade Mega angesagten K-Pop-Bands, für die es 2019 und 2020 sogar eine eigene Rubrik bei der OTTO-Wahl gab. Ja, OTTO-Wahlen gibt es nach wie vor! Und selbst als 2021 die K-Pop-Kategorie in die Sparte Bands/Duo überging, liegen BTS und Blackpink aus dem fernen Südkorea immer noch ganz vorne.
Man sieht also, BRAVO ist immer noch da, wo es nach eigenem Anspruch auch sein will: Auf der Höhe der Zeit oder das Bindeglied zwischen Star und Leser.
Was sich ein wenig geändert hat, sind die Themen in der Rubrik Aufklärung. Waren es im 'vorigen Jahrhundert' noch der heimliche Kuss und 'das erste Mal', so sind es heute die besten Sexstellungen und der perfekte Oralverkehr. Ob das angemessen ist? Dank sämtlicher Social Media Plattformen, Internet und eMail steht BRAVO in ständigem, engen Kontakt mit seinen Lesern. BRAVO weiß also, 'wo der Schuh drückt'!
]]>Smokie stammen allesamt aus der nordenglischen Provinz Yorkshire und bestehen aus dem eben bereits erwähnten Sänger und Gitarristen Chris Norman (geb. 25.10.1950, Redcar), Gitarrist Alan Silson (geb. 21.06.1951, Bradford), Schlagzeuger Pete Spencer (geb. 13.10.1948, Leeds) und Bassist Terry Uttley (geb. 09.06.1951, Bradford). Zwei Gold-OTTOs und einer in der Bronze-Ausführung zieren ihr Heim, während das Heim der BRAVO-Leser ein 38-teiliger Starschnitt aus 1977 verschönert.
Die ganz großen Hits kommen im Album- und Jahrestakt. »Lay Back In The Arms Of Someone«, »Needles And Pins«, »Oh Carol«, »Mexican Girl« ... Ende der Siebziger – man ist inzwischen cool und hört Synthie-Pop oder Wave – sinkt der Stern von Smokie. Ihr softer, refrainorientierter Gitarren-Pop ist nicht mehr en vogue. 1982 löst sich die Band auf, kommt drei Jahre später für ein Benefizkonzert zugunsten der Feueropfer im Bradforder Fußball-Stadion nochmals zusammen und macht noch vier Jahre in Originalbesetzung weiter.
Durch den Erfolg, den Chris Norman 1979 im Duett mit Suzi Quatro und dem Hit »Stumblin' In« erfährt, kommt er auf den Geschmack, als Solist seinen Weg zu gehen. Mit der Bohlen-Komposition »Midnight Lady« für den Schimanski-Tatort »Der Tausch« kann er 1986 noch einmal einen Nummer eins-Hit verbuchen.
Mitte der 80er Jahre kommt Alan Barton als Sänger in die Gruppe. 1993 kommt der neue Frontmann bei einem Unfall des Tourbusses im Sauerland ums Leben. 18 Hits landen Smokie in den BRAVO-Charts und stehen mit sechs verschiedenen Titeln insgesamt 41 Wochen auf dem Spitzenplatz. Das letzte Ur-Mitglied, das noch unter dem Namen Smokie tourte, war Bassist Terry Uttley. Er starb nach kurzer Krankheit 2021 70jährig.
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Verbürgt ist auch, dass der Song bereits 1917 seine erste Erwähnung findet und die älteste Aufnahme von der Cleveland Simmons Group aus dem Jahre 1935 stammt. Der Titel lautete bei ihnen: »Histe Up The John B. Sails«.
Und ebenfalls belegt ist, das Beach Boys - Mastermind Brian Wilson den Song, den ihm Bandkumpel Alan Jardine ans Herz legte, nicht mochte und ihn gar nicht ins Repertoire aufnehmen wollte. Mit seinen lediglich drei Akkorden, genügte der Song nicht den komplexen und komplizierten Ansprüchen eines Musikgenies. So erklärt sich auch, dass die Rohfassung über ein halbes Jahr unberührt auf den Studiobändern kauerte, bevor sich die Beach Boys dann doch entschlossen, dem Song den letzten Schliff und ein finales Mixing angedeihen zu lassen.
Umso erstaunlicher ist es, dass »Sloop John B« dann doch auf dem Album »Pet Sounds« erschien und – noch erstaunlicher – der Song wurde als Single ausgekoppelt! Und siehe da: In den ersten zwei Wochen nach Veröffentlichung geht »Sloop John B« 500.000 Mal über die Ladentheke; in den USA Platz 3, in Großbritannien Rang 2 und – wie oben bereits erwähnt – rund um den Erdball Toppositionen!
Die Sloop ist ein einmastiges Segelschiff, das zum Gütertransport genutzt wird und John B bezieht sich auf Kapitän John Bethel, der auf der zu den Bahamas gehörenden Insel Eleuthera wohnte. Tatsächlich gab es eine Schaluppe mit Namen John B. Diese sank um 1900 vor Eleuthera. Das Wrack wurde 1926 entdeckt. In dem Song geht es um zwei Passagiere, die volltrunken in Streit geraten und sich nichts sehnlicher wünschen, als den Hafen zu erreichen.
Die Fendertones sind eine Gruppe von Hobby-Sängern und -Musikern, die sich regelmäßig treffen, um Aufnahmen der Beach Boys möglichst originalgetreu und auch mit den Original-Instrumenten jener Zeit nachzuspielen. Ihre Darbietungen klingen nicht nur großartig, sie zeigen auch, wie viele Stimmen und Instrumente Brian Wilson in den 1960er Jahren bei seinen klassischen Platten verwoben hatte. Bei YouTube hat »Sloop John B« in der Fassung der Fendertones über vier Millionen Aufrufe.
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Blumen gab es reichlich und ebenso reichlich gab es Drogen, vor allem das so genannte revolutionäre LSD. Die halluzinatorischen Erfahrungen, die es hervorrief, ließen Musiker nach dem Unerreichbaren in der Musik greifen. Und am Ende des Sommers schien die ganze Welt davon überzeugt, dass Liebe die Antwort auf alle Probleme ist. In diesem Setting war es für »San Francisco« leicht, erfolgreich zu sein, da es die Hippie-Kultur des amerikanischen Traumes widerspiegelte. Und mit dem Text lud Scott die Menschen ein, die Stadt San Francisco zu besuchen und an dem Geist dieser neuen Gesellschaft teilzuhaben. Seinem Aufruf sind Massen gefolgt!
BRAVO 46 aus 1967 befeuert das Bild von Scott McKenzie: »Er ist ein Hippie. Ein Mensch, der niemanden zu etwas zwingt und selbst zu nichts gezwungen werden möchte. Ein Mensch, der den Frieden und die Menschen liebt. Ein Mensch, der auf Rohheit mit Blumen antwortet und auf Blumen mit einem Song.«
Scott McKenzie und John Phillips kannten sich schon seit ihrer gemeinsamen Zeit bei der Folk-Gruppe The Journeymen. Als die sich trennten, formierte John die Mamas & Papas. Aber seinen alten Kumpel Scott hatte er nicht vergessen. Er schrieb ihm den Song quasi auf den Leib. »San Francisco« (Chart-Einstieg 21.08.1967) blieb 27 Wochen in der BRAVO-Musicbox, davon sieben Wochen auf Position eins. Danach ward Scott McKenzie trotz zweier Nachfolge-Singles in den Lesercharts von BRAVO nie wieder gesehen.
2012 verstarb Scott McKenzie im Alter von 73 Jahren an den Folgen einer neurologischen Erkrankung.
]]>Die erste Ausgabe der von dem Schweizer Jürg Marquardt mit 2.000 geliehenen Franken ins Leben gerufenen Beat- und Pop-Zeitschrift «pop» erschien am 15. November 1965 als Testausgabe oder auch Null-Nummer zum Preis von einem Franken. Die Zeitschrift umfasste 28 Seiten; als Beilage gab es ein doppelseitiges, schwarz-weiß-Poster der Gruppe «The Kinks». Im Editorial der Testausgabe erklärte Jürg Marquardt: «Die großen deutschen Showbusinesszeitungen ignorieren den schweizerischen Musikmarkt vollständig. Deshalb wollen wir versuchen, mit pop diese Lücke zu schließen.»
Ab März 1966 erschien «pop» dann regelmäßig monatlich. Pünktlich zum zweijährigen Bestehen gab es «pop» ab März 1968 dann auch in einer deutschen Ausgabe, die sich inhaltlich aber kaum von der Schweizer Ausgabe unterschied. Laut Beat Hirt – Mitstreiter der ersten Stunde – kam der Durchbruch und der Erfolg nach dem Entscheid, jeder pop-Ausgabe ein Poster beizuheften.
Seit 1972 wurde der Erscheinungsrhythmus geändert. Im ersten Jahr erschienen 16 Ausgaben; ab 1973 lag «pop» bis zu 26mal pro Jahr – teilweise mit Doppel-Nummern – an den Kiosken und im Zeitschriften-Handel. Im April 1980 fusionierte «pop» mit der ursprünglich niederländischen Zeitschrift Popfoto und erschien drei Ausgaben lang als «pop – Jetzt mit Popfoto». Weitere drei Ausgaben später schloss sich die Zeitschrift Rocky an, die ihrerseits seit Ausgabe 40 aus 1979 bereits mit «Das Freizeit Magazin» fusioniert war. Das war die Geburtsstunde der überaus erfolgreichen Jugendzeitschrift «pop/Rocky», der auflagenstärksten und beliebtesten Jugend- und Musikzeitschrift hinter BRAVO.
Inhaltlich unterschied sich «pop» nicht allzu sehr von BRAVO. Es gab einen Foto-Roman in Fortsetzungen, die jährliche Starwahl (‚Hammerwahl‘), Auflistung der Top 20, Songtexte, Kummerkasten (‚Liebe Brigitte‘), ein Pop-Lexikon und sogar Aufklärungs-Serien (u.a. Rolf Bertuch und Dr. Ralph-Holger Raben). Und das, obwohl Beat Hirt 2016 in einem Interview der Züricher Sonntagszeitung über den Start von pop berichtete: «Das französische Heft ‚Salut, les Copains!‘ war unser leuchtendes Vorbild. Das germanische BRAVO das negative Beispiel.»
In der 15-jährigen Geschichte von «pop» erschienen einschließlich der Null-Nummer insgesamt 249 Ausgaben. Heute sind die Einzelhefte – hauptsächlich aufgrund der zahlreichen zwei-, vier- und achtseitigen Poster – begehrte und teure Sammel-Objekte.
]]>58 - Gesang
36 - TV und Film
20 - Popgruppen
03 - Sport
plus ein gemeinsamer Starschnitt: Roy Black / Uschi Glas (Gesang / Film)
Auf den 118 Starschnitten waren insgesamt 190 Personen abgebildet.
Die meisten Personen auf einem Starschnitt:
13 Personen: DFB-WM-Team 1974
6 Personen: Village People und Bro‘Sis
5 Personen: New Kids On The Block, Duran Duran, KajaGooGoo, The Teens und die Bay City Rollers
Neben den 190 ‚menschlichen Wesen‘ wurden abgebildet:
E.T., der Außerirdische
und vier Tiere: Maggie Mae brachte ihre Katze mit aufs Bild, Michael J. Fox und Shaun Cassidy ließen sich jeweils mit ihrem Hund ablichten und Radost Bokel (Momo) hielt ihre Schildkröte im Arm.
Von den 190 abgebildeten Personen waren 160 männlich und 30 weiblich!
Folgende Accessoires tauchten in den Starschnitten auf:
19 Kopfbedeckungen (Hüte, Helme, Kopfschmuck, Kopftuch)
18 Gitarren
7 Pistolen
3 Gewehre
1 Holzpflock (Sarah Michelle Gellar)
1 Tennisschläger (Boris Becker)
1 Liane (Ron ‚Tarzan‘ Ely)
1 halbes Schlagzeug (The Beatles II)
1 Bilderrahmen (Chris Roberts)
1 Mikrofon (Daniel Küblböck)
1 Harley Davidson (Juliane Werding)
Die meisten Teile:
53 Teile: Village People, 50 Teile: Juliane Werding, 46 Teile: Status Quo
Die wenigsten Teile: 10 Teile: E.T.
Am längsten mussten die Leser 1965/1966 auf die Vollendung des Beatles-Starschnitt warten: 40 Ausgaben
Pierre Brice ist der Einzige, dem die Ehre zugestanden wurde, dreimal das Motiv eines Starschnitts zu sein: 1964, 1967 (mit Marie Versini) und 1977. Zweimal schafften es Robert Fuller, Cliff Richard, Ricky Shayne, Roy Black (einmal gemeinsam mit Uschi Glas), Shaun Cassidy, Elvis, Shakin‘ Stevens, Limahl (KajaGooGoo) und die Beatles.
Folgende Damen schafften es ebenfalls zweimal: Marie Versini (einmal mit Pierre Brice), Manuela, Uschi Glas (einmal mit Roy Black), Nena und Britney Spears.
]]>Und dies, obwohl oder gerade weil Kritiker kübelweise Häme über Bohlen und Anders ausschütteten. »Kennt man einen, kennt man alle Modern Talking-Songs«, hieß es immer. Komponist Bohlen machte daraus auch nie einen Hehl, denn was der Bauer kennt, das frisst er und was der Hörer kennt, das hört er. Aber entgegen anders lautender Meinung bestanden die MT-Hits aus mehr als drei Akkorden und waren ziemlich clever konstruiert.
Beeinflusst von Euro-Dance (eingängige Melodie, sloganhafte Texte), Italo-Disco (Fox The Fox, »Precious Little Diamond«) und den Bee Gees (Falsettgesang von Sänger und Chor) schrieb Cleverle Bohlen, bekocht von Naddel, Hit auf Hit.
Die ersten drei Singles »You're My Heart, You're My Soul«, »You Can Win If You Want«, »Cheri Cheri Lady« erreichten alle die Nummer-eins-Position und ebneten den Weg für weitere Chart-Erfolge. Zu den meist um Liebe kreisenden Texten bemerkt Bohlen in seiner Autobiografie: »Ich wusste nicht, dass wir einen Welthit haben würden, deshalb habe ich den Text (von »You're My Heart ...«) mal eben in einer halben Minute hingekliert. Popoabwischen dauert länger!«
Als sich Bohlen und Anders wegen interner Querelen 1987 trennten, hatten sie 60 Millionen Tonträger verkauft. Grund für den Zwist: Nora Balling, die Ehefrau von Thomas, die sich ständig in Interna einmischte. Diese penetrant zur Schau gestellte Liebe zwischen Anders, der mit bürgerlichem Namen Bernd Weidung heißt, und seiner Nora, deren Namenszug er stolz an einer Kette trug, ging der aufgeklärten Öffentlichkeit ebenso auf den Geist, wie das Auftreten der beiden Hauptakteure. Bohlen mit der damals angesagten Vokuhila-Frisur, Anders in bunten Schlabberanzügen und mit langem Wallehaar, beide ordentlich gebräunt. Legendär ist in diesem Zusammenhang das Bonmot des Musik Express-Redakteurs Martin Brem von der »Sonnenbank gebräunten Sangesschwuchtel«, die Anders gerichtlich anfechten ließ.
Bohlen schrieb nach der Trennung weiter unverdrossen für andere Künstler und sein Blue System. Anders' Solo-Versuche waren dagegen Rohrkrepierer. Bohlen, immer wieder nach einer Best-Of-Kopplung gefragt, schlug seiner Plattenfirma eine Reunion vor, die 1998 Fakt wurde.
Anders war inzwischen von Nora getrennt, eigentlich konnte nichts schief gehen. Und richtig: Die nächsten 60 Millionen Tonträger wurden verkauft, Hits, Alben am Fließband. Als Bohlen aber behauptete, Anders habe sich an der Bandkasse bedient, gab es erneut Krach, die erneute Trennung folgte. Dieter Bohlen wird es verschmerzt haben - er war in der Zwischenzeit durch seine Jury-Kommentare bei »Deutschland sucht den Superstar«, kurz DSDS, und seine kontroverse Biografie »Nichts als die Wahrheit« längst zum bundesweiten Kult geworden.
Modern Talking, die in Europa, Asien, Südamerika, Australien und einmal sogar in England Erfolge feierten, werden für zwei Hand voll Hits erinnert, die im Rückblick wirkliche Disco-Heuler waren und sind. (Aus BRAVO 1956 – 2006, mit frdl. Genehmigung des Herausgebers)
]]>Der Song wird mit Hilfe von Lindsey Buckingham und Stevie Nicks (beide später bei Fleetwood Mac) in den Sound City Studios in Los Angeles aufgenommen, landet aber aus irgendwelchen Gründen nicht auf dem finalen Album.
Phase 2: 1978/1979. Stephen Stills tourt mit Crosby, Stills & Nash durch Europa. Zwischen den einzelnen Gigs fährt Stephen mit seinem Freund, Produzent Ken Wise, in einem Mercedes durch und über die Alpen. Auf dem Kassettenrekorder im Auto lässt Ken Wise einige Stücke der Curtis Brothers laufen, darunter auch »Seven League Boots«. Stephen gefällt der Song und er fragt, ob er an diesem Song arbeiten dürfe. Michael Curtis hatte keine Einwände.
Phase 3: Stephen Stills durchläuft eine depressive Phase. Gerade ist die über fünfjährige Ehe mit der französischen Chansonnière Véronique Sanson in die Brüche gegangen. Er ist zu jener Zeit auch nicht besonders produktiv. Also nimmt er die Einladung einiger Freunde an, die mit einem Schiff in den Südpazifik segeln wollen. Auf der Fahrt schreibt Stephen die Lyrics und nach seiner Rückkehr fügt er den Text in den Song »Seven League Boots«. Mit der Entstehung des Textes erklärt sich auch der Segel-Jargon, der sich durch das gesamte Lied zieht. Schließlich landet der Song unter dem Titel »Southern Cross« auf dem 1982er Crosby, Stills & Nash - Album »Daylight Again«.
Die hier vorgestellte Cover-Version stammt von einer der besten semi-professionellen Bands der USA: Foxes & Fossils aus Atlanta mit inzwischen mehr als 50 Millionen YouTube-Aufrufen. Gegründet wurde die Gruppe von Tim Purcell; die weiblichen Stimmen steuern seine Tochter Amie Purcell mit zwei Freundinnen bei. Den Lead-Gesang bei »Southern Cross« liefert Darwin Conort.
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Warum Comicfiguren in und auf einem Musikmagazin? Die Antwort ist klar: In Krisenzeiten wie diesen (Pandemie, Klima, Krieg, Energie) und gleichzeitiger hilflos, ohnmächtig und ideenlos wirkender Führung, erwacht in uns allen der Wunsch nach Erlösung durch den/die eine/n Superhelden/Superheldin! DC- und Marvel-Zeichentrickfiguren erleben einen nie gekannten Boom und auch TV und Kino kommen an den 'Wesen' von anderen Planeten – allesamt mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet – nicht vorbei. Grund genug für den Rolling Stone, uns die besten 50 Filme dieses Genres in seiner Titelstory Black / Female / Nerd Power vorzustellen.
Politisch geht es auch im RS-Essay zu. Äußerst kritisch beleuchtet das Musikmagazin (man muss es nochmal betonen!) die gegenwärtige Lage, in der wir uns alle befinden. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass ein Musikmagazin nicht auch politisch sein kann und darf, dann ist hier der Beleg!
Jedoch keine Rolling Stone - Ausgabe ohne Kernkompetenz: Die Musik! Titelstory dieses Mal sind 20 große und wichtige Home-Recording-Alben, also Aufnahmen, die ohne Kommerzdruck und straffes Zeit-Management in der Intimität der eigenen vier Wände entstanden. Waren es früher noch Kassettenrecorder oder Tonbandmaschinen, die zum Mitschnitt herhielten und als Gegenentwurf zu Hi-Fi das Genre Lo-Fi begründeten, so kann jeder, im Umgang mit Computern geübte, Musikus daheim ein Album produzieren, das in Qualität jenem mit professioneller Studiotechnik hergestellten Oeuvre in nichts nachsteht.
Meilenstein und Einstieg in den Überblick über diese 'Diamanten' ist das Album «Nebraska» vom Über-Boss Bruce Springsteen, das vor exakt 40 Jahren das Licht der Welt erblickte und dem der Rolling Stone alleine gleich einen Vier-Seiter widmet. Danach aufgelistet werden Pretiosen unter anderem von McCartney, den Stones, Collins, den Red Hot Chili Peppers und den White Stripes. Schön chronologisch von 1968 bis 2019 sortiert. Da ist für Jeden etwas dabei!
45 Jahre ist es bereits her, dass der einzig wahre King für immer die Augen schloss. Und selbstverständlich hat auch der Rolling Stone Elvis Presley nie vergessen und erinnert an ihn in seiner Rubrik History.
Mit seinen ewig jungen Standard-Rubriken, wie Tonträger-, Bücher- und Konzertreviews, sowie – wie immer – sehr gut recherchierten Geschichten über Bekanntes, Unbekanntes und Neues, ist dem Rolling Stone auf runden 100 Seiten auch mit laufender Nummer 335 wieder ein durchweg lesens- und kaufenswertes Exemplar gelungen!
]]>«The Wall» erzählt die Geschichte des Musikers Pink, der aufgrund traumatischer Erlebnisse eine emotionale Mauer um sich errichtet und sämtliche sozialen Kontakte auf das Nötigste reduziert. Das imaginäre Gericht, vor dem sich Pink selbst anklagt, reißt die Mauer nieder um Pink wieder der Öffentlichkeit preiszugeben.
Roger Waters, der den größten Anteil zu der Entstehung von «The Wall» lieferte, verarbeitet in dem Werk sehr viele eigene Erlebnisse. Jedoch wird «Comfortably Numb» musikalisch David Gilmour zugeschrieben; der Text stammt jedoch vollständig von Roger Waters.
Der Song «Comfortably Numb» ist eine Zwiesprache zwischen einem Arzt (gesungen von Roger Waters) und Pink selbst (gesungen von David Gilmour). Jener Arzt wurde von Pinks Mangement herbeigerufen um den Sänger mit Aufputschmitteln für einen Auftritt fitzumachen. Pink entgegnet, dass die Stimme des Arztes von ganz weit her käme und berichtet von Halluzinationen, durchmischt mit Kindheitserinnerungen.
The Wall war das letzte Album von Pink Floyd in der Besetzung Roger Waters, David Gilmour, Nick Mason und Richard Wright. Berichten zufolge traten hier bereits Streitigkeiten zwischen Waters und Gilmour auf, die 1985 zum Ausstieg von Waters aus der Band führten. Nach der Fertigstellung von «The Wall» war bereits Richard 'Rick' Wright von den anderen Bandmitgliedern wegen zunehmender Kritik an seinem musikalischen Können zum Austritt gedrängt worden.
Die hier ausgewählte Live-Version von «Comfortably Numb» wurde am 02. Juli 2005 während des Live8 - Rockkonzertes in London aufgenommen. Nach 24 Jahren stehen Pink Floyd zum ersten (und letzten!) Male wieder in der oben gelisteten Besetzung gemeinsam auf der Bühne.
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Und fast die gesamte Jubiläums-Ausgabe hat der ME einem Thema gewidmet: »Alben, die unser Leben verändert haben«. Unser, das sind in diesem Falle jeweils 40 Autoren/Autorinnen und 40 Musikerinnen/Musiker, die verlauten lassen, welches Album von welchem Künstler ihr Leben in neue und/oder andere Bahnen lenkte.
Gut, dass man die Protagonisten nicht nach ihrem ersten Album gefragt hat. So bleiben Juwelen wie Modern Talking, Roberto Blanco oder die Kastelruther Spatzen außen vor. Und es scheint fast schon Pflicht, dass man als Musikredakteur – will man in der Branche etwas gelten – natürlich Musiker wie Jimmy Giuffre, Charli XCX, UV Pop oder Sharon Van Etten als Life-Changer nennen muss! Aber es finden sich auch Pretiosen, die selbst der Stino (= stink normal) im CD-Regal stehen hat: Beatles, Oasis, Kraftwerk, David Bowie und Blur. Unterm Strich gibt es viel Neues zu entdecken und es schadet ja niemandem, seinen musikalischen Horizont zu erweitern. Offen für Neues? Ausgabe 08/2022 des ME unbedingt lesen!
Schon mal was von Billy Mariano da Luz, besser bekannt unter seinem Künstlernamen »Butcher Billy«, gehört? Nein? Dann gibt es einen weiteren Grund, sich die neueste ME zuzulegen. Der brasilianische Künstler vermischt Pop mit Politik. Daraus entstehen tolle Comic-Zeichnungen mit weltbekannten Musikern, wie beispielsweise Freddie Mercury, David Bowie und Amy Winehouse. Und einige dieser Kunstwerke gibt's im neuesten ME in DIN A4 und in Top-Qualität und en couleur! Also: Schere und Rahmen her, Nagel und Hammer, Kunst an die Wand!
Abgerundet wird das Jubiläums-Heft mit Platten-Rezensionen, Film- und Serien-Kritiken und Vorstellung der besten neuen Bands und Künstler. Und das alles in gewohnter und qualifizierter ME-Qualität.
Der musik express feiert die 800. Ausgabe. Herzlichen Glückwunsch! Wir feiern sehr gerne mit!
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